Wirtshaus Friedrich

Geschichte


1913 Als im Jahre 1913 sich Anton Hörzer und Maria Kratzer verehelichten, kauften sie dieses Haus von der Familie Kainer, die hier ein kleines Gasthaus und eine Schuhmacherwerkstätte betrieben hatte.

1918 Anton Hörzer, der gelernter Schuhmacher war, baute 1928 ein Stockwerk darauf. So konnte die Familie Hörzer den damaligen „Sommerfrischlern“ bereits 3 Gästezimmer anbieten. Maria sorgte für das leibliche Wohl der Gäste, während Anton Hörzer einige Lehrlinge in seiner Schuhmacherwerkstätte ausbildete.

1931 Zusammen hatten sie 3 Kinder: Alois, Maria und Wilhelmine. Wilhelmine war die Jüngste und verheiratete sich später mit Alois Friedrich. Nachdem der vorgesehene Erbe Alois Hörzer dem Krieg zum Opfer gefallen ist, übernahmen Alois und Wilhelmine Friedrich den Betrieb des Vaters im Jahre 1954.

Aus der Schuhmacherwerkstätte wurde ein zusätzlicher Gastraum. Im Jahre 1971 wurde das Gasthaus zum 1. Mal renoviert und eine Schankanlage eingebaut.

Der Betrieb wurde 10 Jahr später von den jetzigen Besitzern Herbert und Helga Friedrich übernommen und das Landwirtschaftsgebäude neu errichtet.

1987 wurde das Gastlokal zum 2. Mal renoviert und der gemütliche Kachelofen, der eine Verbindung von der Stube zum Gastraum bildet, gesetzt.

Während sich das Wirtshaus schön langsam als Speiselokal mit bodenständiger Kost etablierte, begannen die ersten Planungen für das Winzerhaus in Obertiefenbach. Im Jahre 1992 wurde eine unkultivierte Hanglage mit der Anlage des Weingartens wieder fruchtbar gemacht. Das Winzerhaus gilt seit 2005 als Ort für Wohn- und Weinkultur und bietet mit seinen Appartements Platz für den anspruchsvollen Gast.

Bereits vor Fertigstellung des Projekts „Winzerhaus“ wurde 2000 eine weitere Zielsetzung von uns realisiert. Der Troadkast’n. Hierbei dauerte die Revitalisierung des alten Gebäudes, dessen ursprüngliche Funktion die eines Getreidespeichers war, bis zum Jahre 2004 an. Nachdem der Slogan „Honigmond im Troadkast’n“ ausgeklügelt war, wurden dahingehend alle Details im Ferienhaus angepasst – bis hin zu frischen Rosen am Bett.

Als auch dieses Vorhaben umgesetzt wurde, ist an der Revitalisierung des Wirtshauses angeknüpft worden. Die Fassade wurde rückgebaut, wie sie auf alten Bildern aus dem Jahr 1928 erkennbar ist. Die Toiletten hingegen wurden modern, doch auch in der Eigentümlichkeit des Wirtshauses erstellt.

Nun heißen wir alle Träumer, Schwärmer und Genießer
herzlich willkommen in unserem Hause.
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